Die Flansch-Reaktions-Drehmomentaufnehmer der Serie T129 wurde speziell für nichtrotierende Drehmoment-Messungen entwickelt. Der geringe Messweg von max. 0,05 mm bei Nennlast und eine Eigenfrequenz die im KHz-Bereich liegt garantieren optimale Ergebnisse im Materialerprobungsbereich bzw. in der Qualitätskontrolle. Zu den typischen Anwendungen gehören deshalb auch statischen und dynamischen Drehmomentmessungen an kleinen Antriebs-systemen, Kardanwellen, Kreuzgelenken und das Testen von Öffnungs- und Schließmechanismen. Für rotierende Applikationen können diese Serie auch mit einem Telemetrie-System ausgerüstet werden, um so zur Wirkungsgrad und Leistungsanalysen von kleinen Kraftstoff- und E-Motoren, Schalt- Getrieben in der Flug- und Fahrzeugindustrie sowie in Produktionsanlagen eingesetzt werden zu können. Wegen seiner hohen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit wird dieser Drehmomentaufnehmer auch sehr häufig als Referenzaufnehmer eingesetzt, bzw. dient als Kalibriernormal. Für sicherheitsrelevante Anwendungen, bspw. ein standardmäßiges "Muss" in sicherheitsrelevanten Anlagen in der Personenbeförderung (Seilbahnen, Fahrstühlen, Lifts usw.) und in der Flugzeugindustrie, können die Drehmomentaufnehmer der Serie T120 mit einer elektrisch vollkommen getrennten zweiten DMS-Brücke bestückt werden. Dadurch erhält man einen galvanisch getrennten und redundanten Messkanal zur Verifizierung der Messdaten. Speziell bei Chassis-Simulations-Prüfständen haben sich diese Flansch-Reaktions-Drehmomentaufnehmer bestens bewährt. Die kompakte Bauweise, die hohe Signalbandbreite und das geringe Gewicht liefern ideale Voraussetzungen für eine über Generatoren und Bremsmotoren eingeleitete und computergestützte Drehmomentsimulation eines geforderten Belastungs-spektrums neu entwickelter Getriebe, Elektro- und Verbrennungs-Motoren.
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