Der Kraftaufnehmer KFP3 wurde speziell für hochdynamische Kraftmessungen entwickelt. Der geringe Messweg von max. 0,05 mm bei Nennlast und eine Eigenfrequenz die im kHz-Bereich liegt garantieren optimale Ergebnisse sowohl bei Langzeit-Ermüdungstest als auch bei Zerreißmaschinen im Materialerprobungsbereich bzw. Qualitätskontrolle. Zu den typischen Anwendungen gehören deshalb auch Kraftmessungen im statischen und hochdynamischen Prüfmaschinenbereich, bei Chassis-Simulationsanlagen in der Flug- und Fahrzeugindustrie sowie in Produktionsanlagen, bspw. bei der Federnherstellung und Klassifizierung. Dabei erweisen sich die sehr hohen zulässigen Seitenkräfte und Drehmomente, die zum Teil über der Nennlast des Kraftaufnehmers liegen, im dynamischen Prüfmaschinenbereich als sehr nützlich, da bei einem Ermüdungsbruch unkalkulierbare exzentrische Kräfte in den Aufnehmer eingeleitet werden können. Für sicherheitsrelevante Anwendungen - ein standardmäßiges Muss in der Flugzeugindustrie - kann der Kraftaufnehmer KFP3 mit einer elektrisch vollkommen getrennten zweiten DMS-Brücke bestückt werden. Dadurch erhält man einen galvanisch getrennten und redundanten Messkanal zur Verifizierung der Messdaten. Speziell bei Chassis-Simulations-Prüfständen haben sich diese Flach-Profil-Kraftaufnehmer bestens bewährt. Die kompakte Bauweise, die hohe Signalbandbreite und das geringe Gewicht liefern ideale Voraussetzungen für die über Hydraulikzylinder eingeleitete und computergestützte Simulation des gesamten Belastungsspektrums neu entwickelter Flugzeuge, LKW’s und Personenfahrzeuge. Der Kraftaufnehmer ist optional in Ex-Schutz Ausführung gemäß Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) lieferbar. Einsetzbar in den Zonen 0/20/1/21 mit der Kennzeichnung II 1GD Ex ia IIC T6 Ex tD A20 IP68 T85˚C.
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